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Ortsgemeinde Lemberg

Ortsgemeinde Lemberg

LEMBERG mit seinen Ortsteilen GLASHÜTTE, LANGMÜHLE, SALZWOOG, KETTRICHHOF und RODALBERHOF bildet das "Tor zum Wasgau", dem landschaftlich schönsten Teil des Naturparkes Pfälzerwald.




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Strasse: Annastraße 12
PLZ: 66969
Ort: Lemberg


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Vorname: Heinrich
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Fax: 06331-40865



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Dienststellenbeschreibung / über uns

LEMBERG mit seinen Ortsteilen GLASHÜTTE, LANGMÜHLE, SALZWOOG, KETTRICHHOF und RODALBERHOF bildet das "Tor zum Wasgau", dem landschaftlich schönsten Teil des Naturparkes Pfälzerwald. Mit ca. 4550 Einwohnern bildet die Gemeinde seit der 1972 stattgefundenen Gebietsreform mit den Gemeinden Bottenbach, Eppenbrunn, Hilst, Kröppen, Obersimten, Ruppertsweiler, Schweix, Trulben und Vininngen die Verbandsgemeinde Pirmasens - Land. Die Gemeinde ist flächenmäßig mit 58,2 km² , davon 87,4 % Waldfläche, eine der größten Gemeinden in Rheinland - Pfalz. Lemberg war, wie auch die in unmittelbarer Nähe liegende Stadt Pirmasens, ein Ort der Schuhindustrie, die aber seit deren Niedergang in unserer Region leider aus dem Ort verschwunden ist.

Bedeutungsvoll für Lemberg ist das bereits 1255 erwähnte "Castrum Lewenberch" - die heutige "Burg Lemberg", von der aber leider nur eine Ruine erhalten geblieben ist. Sie wurde im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 zerstört. Hausherr war Graf Heinrich I. von Zweibrücken, später die Herren von Hanau - Lichtenberg. Es war eine sehr wechselvolle Zugehörigkeit zu verschiedenen Ländern. Lemberg war im 18. und 19. Jahrhundert sowohl französisch als auch bayerisch. Heute beheimatet die Burg das Burgeninformationszentrum "BIZ" mit.

Mit seinen interessanten Burgruinen, den sagenumwobenen von Wind und Wetter geformten, bizzaren Bundsandsteinfelsen, zählt der Wasgau zu den reizvollsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands.
In gesunder mittlerer Höhenlage zwischen 300 und 500m üNN finden Sie herrliche Laub- und Nadelwälder, stille romantische Täler mit klaren Bächen und vor allem sauberer Luft; denn der Pfälzerwald liegt wie eine große grüne Lunge abseits der großen Industriezentren. Diese großartige Landschaft erschließt sich am vollkommendsten dem Wanderer und Radfahrer. Lebt man in Lemberg, muss man zu einem Naherholungsgebiet nicht erst anreisen - man wohnt schon mittendrin und kann fernab von jeder Hektik des Alltags die Seele baumeln lassen.

Lage

Lemberg liegt am nordwestlichen Rand des Wasgaus, wie der Südteil des Pfälzerwaldes und der sich anschließende Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Um den vergleichsweise kleinen Ortskern gruppieren sich einige Neubaugebiete. 5100 ha der Gemarkungsfläche, fast 90 %, sind mit Wald bestanden.[2] Das Gelände ist typisch für den Pfälzerwald, mit kargem, sandigem Boden, zahlreichen kleinen Wasserläufen und bewaldeten Hügeln, die in der Regel von Buntsandsteinfelsen gekrönt sind. Mit 58,3 km² verfügt Lemberg über eine der größten Gemarkungen in Rheinland-Pfalz.

Elf Kilometer südlich von Lemberg verläuft die Landesgrenze zu Frankreich. Nachbargemeinden von Lemberg sind, von Norden ausgehend im Uhrzeigersinn: Pirmasens, Ruppertsweiler, Hinterweidenthal, Dahn, Fischbach bei Dahn, Ludwigswinkel, Eppenbrunn und Obersimten.
Gemeindegliederung

Neben dem Kernort Lemberg gehören zur Gemeinde die größeren Ortsteile Glashütte, Langmühle und Salzwoog, die jeweils einen Ortsbezirk bilden und durch einen Ortsbeirat und einen Ortsvorsteher vertreten werden. Der vierte Ortsbezirk besteht aus den beiden Weilern Kettrichhof und Rodalberhof.[3] Weitere Gemeindeteile sind die Siedlungen Am Soll und Gutenbach sowie die Wohnplätze Altenwoogsmühle und Stephanshof.[4]
Erhebungen
Gebirgslandschaft des Pfälzerwaldes auf Gemarkung von Lemberg

Lemberg erstreckt sich über mehrere Hügel. Unmittelbar nordwestlich des Siedlungsgebiets erhebt sich der 458 m hohe Schloßberg und südlich der Bebauung der 415 m hohe Rothenberg. Zwischen dem Kernort und Salzwoog erhebt sich der Große Schiffelskopf (457 m). In Norden der Gemarkung liegt der 474 m hohe Hummelberg, der teilweise als Ruppertstein bezeichnet wird.

Drei Kilometer südlich von Glashütte befindet sich der 467 m messende Hohe Kopf und weiter nördlich der 456 m hohe Große Stephansberg. Mehrere Kilometer östlich von diesen liegen der Große Spießkopf (414 m) sowie der Braunsberg (463,4 m). Im äußersten Osten an der Gemarkungsgrenze zu Dahn erhebt sich der Bichtenberg (400 m).

Gewässer

Die Pfälzische Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Mosel zieht sich von Nordost nach Südwest quer durch die Gemarkung. Die Rodalb entspringt bei Lemberg und ist im Ortsgebiet zu einem Weiher aufgestaut, teilweise bildet sie die Gemarkungsgrenze zu Pirmasens. Vor Ort mündet von rechts der Rothenbach in diese. Jenseits der Wasserscheide entspringt der in Südwest-Nordost-Richtung verlaufende Salzbach, der in seinem Oberlauf die Namen Kröppenbach und Buchbach trägt und in diesem Bereich den Ortsteil Langmühle passiert. Rund drei Kilometer östlich von diesem mündet von rechts der Storrbach, ehe der Flusslauf den westlichen Siedlungsrand von Salzwoog streift, wo sich ein gleichnamiger Stausee befindet und anschließend für die Dauer von zwei Kilometern die Gemarkungsgrenze zu Hinterweidenthal bildet. Im Südosten bildet der Fischbach die Gemarkungsgrenze zur gleichnamigen Gemeinde.
Klima

Der Jahresniederschlag beträgt 899 mm. Die Niederschläge sind hoch. Sie liegen im oberen Viertel der in Deutschland erfassten Werte. An 77 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Mai. Im Mai fallen 1,4 mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren kaum und sind sehr gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 9 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Geschichte

Älteste archäologische Zeugnisse sind die Reste einer keltischen Siedlung. Ungefähr auf der Trasse der heutigen B 10 existierte schon zu römischer Zeit eine Ost-West-Verbindung durch den Pfälzerwald. Auf dem Burgberg oberhalb des Dorfes bestand eine römische Fliehburg des 4. Jahrhunderts n. Chr.

Mittelalter

Das Lemberg umgebende Waldgebiet war jedoch bis ins späte Mittelalter kaum besiedelt oder genutzt. Wald-Weidewirtschaft und Köhlerei haben nur sehr wenige Menschen ernährt. Intensive Landwirtschaft war aufgrund der Bodenverhältnisse nie sonderlich rentabel und wird auch in der Gegenwart kaum betrieben.

Bis zum 12. Jahrhundert gehörte das Gebiet dem Kloster Hornbach, das 1198 mit Graf Heinrich I. von Zweibrücken einen Felsen zum Bau der Burg Lemberg gegen andere Ländereien tauschte. In der Folgezeit bildete sich ein Dorf am Fuß der Burg. Lemberg lag im gleichnamigen Amt Lemberg der Grafschaft Zweibrücken-Bitsch und dort in der Amtsschultheißerei Lemberg.[5] Zu Lemberg gehörten darüber hinaus eine Glashütte, die Langmühle, eine Pulvermühle, der Rodalber Hof, der Ruhbankerhof, der Salzwooger Hof und der Stephanshof (Stephansbrunn).[6] Bis zum Aufstieg von Pirmasens war Lemberg der bedeutendste Ort in der Umgebung und Sitz der Verwaltung des Amtes Lemberg.

Frühe Neuzeit

1570 verstarb Graf Jakob von Zweibrücken-Bitsch (* 1510; † 1570) als letztes männliches Mitglied seiner Familie. Das Amt Lemberg erbte seine Tochter, Ludovica Margaretha von Zweibrücken-Bitsch, die mit dem (Erb-)Grafen Philipp (V.) von Hanau-Lichtenberg verheiratet war. Ihr Schwiegervater, Graf Philipp IV. von Hanau-Lichtenberg, gab durch die sofortige Einführung des lutherischen Bekenntnisses dem streng römisch-katholischen Herzog Karl III. von Lothringen Gelegenheit, militärisch zu intervenieren, da dieser die Lehnshoheit über die ebenfalls zum Erbe gehörende Herrschaft Bitsch besaß. Im Juli 1572 besetzten lothringische Truppen die Grafschaft. Da Philipp IV. der lothringischen Übermacht nicht gewachsen war, wählte er den Rechtsweg. Beim anschließenden Prozess vor dem Reichskammergericht konnte sich Lothringen hinsichtlich der Herrschaft Bitsch durchsetzen, das Amt Lemberg dagegen – und somit auch Lemberg – wurde der Grafschaft Hanau-Lichtenberg zugesprochen.

Die Burg wurde 1636 im Dreißigjährigen Krieg teilweise und 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg endgültig zerstört, die Ruine später als Steinbruch genutzt. 1697 wurde der Sitz des Amtes Lemberg in das weniger stark zerstörte Pirmasens verlegt, das mit der späteren Begründung der landgräflichen Residenz Ludwigs IX. von Hessen-Darmstadt endgültig Lemberg als wichtigsten Ort der Region ablösen sollte.

1736 starb mit Graf Johann Reinhard III. der letzte männliche Vertreter des Hauses Hanau. Aufgrund der Ehe seiner einzigen Tochter, Charlotte Christine Magdalene Johanna von Hanau-Lichtenberg (* 1700; † 1726), mit dem Erbprinzen Ludwig (VIII.) (* 1691; † 1768) von Hessen-Darmstadt fiel die Grafschaft Hanau-Lichtenberg nach dort.

Neuzeit

Im Zuge der Französischen Revolution fiel schließlich der linksrheinische Teil der Grafschaft Hanau-Lichtenberg – und damit letztendlich das Amt Lemberg sowie Lemberg – 1794 an Frankreich, wo es zum Département Donnersberg (Mont Tonnerre) gehörte. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war der Ort in den Kanton Pirmasens eingegliedert und bildete eine eigene Mairie. Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft wurde der Ort 1815 zunächst Österreich zugeschlagen. Ein Jahr später kam Lemberg zum bayerischen Rheinkreis.[7] Vom 1818 bis 1862 gehörte er dem Landkommissariat Pirmasens an; aus diesem ging das Bezirksamt Pirmasens hervor. Die spätere Pfalz war nach dem Ersten Weltkrieg bis 1930 erneut französisch besetzt.

1939 wurde Lemberg in den Landkreis Pirmasens (ab 1997 Landkreis Südwestpfalz) eingegliedert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Am 20. Oktober 1956 wurde die bislang zu Lemberg gehörende Siedlung Ruhbank nach Pirmasens umgemeindet. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde die Gemeinde 1972 der neugeschaffenen Verbandsgemeinde Pirmasens-Land zugeordnet.
Einwohnerentwicklung

Lemberg war nach dem Dreißigjährigen Krieg weitgehend verlassen und verfallen. Danach zugewanderte Siedler hatten zumeist die evangelische Konfession. 1815 hatte die Gemeinde insgesamt 1050 Einwohner. Inzwischen verfügt der Ort auch über eine katholische Kirche, da sich der katholische Bevölkerungsanteil während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch Neubürger erhöht hat.

Das zeitweise starke Wachstum Lembergs ist zum Stillstand gekommen. Die Verluste aus Wegzug aus der Region und Bevölkerungswandel können aber unter anderem mit Zuzügen aus der Kreisstadt Pirmasens ausgeglichen werden, was der hervorragenden Wohnlage zu verdanken ist.

Über 200 km markierte Wanderwege erschließen allein das Gebiet des Erholungsortes Lemberg. Zahlreiche bewirtschaftete Hütten des Pfälzerwaldvereins und anderer Wandervereine bieten unterwegs an den schönsten Ausflugszielen die Möglichkeit zur Rast und Einkehr.
Die heimische Küche reicht von pfälzisch rustikal bis hin zur "Haute Cuisine", wobei ein Einfluss des nahegelegenen Elsaß nicht zu übersehen ist. Zahlreiche gepflegte Gaststätten, Hotel und Café sorgen für Ihr leibliches Wohl und einen angenehmen Aufenthalt.

Kulturdenkmäler

Ruine der Burg Lemberg
Die Burgruinen Lemberg und Ruppertstein sind als Denkmalzonen ausgewiesen. Erstere befindet sich am Ortsrand und wurde 1230 als „Castrum Lewenberc“ erstmals urkundlich erwähnt – aus „Löwenberg“ leitet sich letztendlich der Ortsname ab. Die Burgruine hat eine Ausstellung zu ihrer Geschichte.

Hinzu kommen zahlreiche Einzeldenkmäler, darunter das Keimskreuz, das eine Gedenkstätte am Weg nach Drei Buchen bildet; es erinnert an eine Mordtat im 19. Jahrhundert. Zu den historischen Gebäuden im Ortskern zählen die Evangelische Kirche in der Bergstraße, ein von 1843 bis 1845 errichteter dreiachsiger Saalbau, und das ehemalige Forsthaus in der Hauptstraße, ein klassizistischer Putzbau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Vor dem Ortseingang aus Richtung Pirmasens liegt die Altenwoogsmühle, ein Mansardwalmdachbau von 1750, der seit einem Umbau in den 1930er Jahren als Gasthaus genutzt wird.
Sonstige Bauwerke

Einer der tiefsten Brunnen der Region (94,8 Meter) kann von oben oder unter Voranmeldung bei der Gemeinde durch einen 131 Meter langen Brunnenstollen besichtigt werden.

In einer felsigen Senke befindet sich die Anlage des Laubbrunnens. Der 219 Meter hohe Sendemast Kettrichhof befindet sich im gleichnamigen Ortsteil.

Teufelstisch

Mit dem Frauenbrünnel, dem Rothenfelsen und der Eiche am Stephanshäuschen existieren vor Ort insgesamte drei Naturdenkmale. Es finden sich rund um Lemberg eine Reihe weiterer Felsformationen, so der Teufelstisch und der Maiblumenfels. Darüber hinaus existiert im Süden des Gemeindegebiets das Naturschutzgebiet Wolfslöcher.

Vereine

Der Turnverein 1891 Lemberg e. V. ist ein traditionsreicher Verein, der zahlreiche Sportarten pflegt und neben den klassischen Disziplinen auch Ausgleichs- und Trendsportarten anbietet. Das Blasorchester Lemberg/Pfalz e. V. ist in der Erwachsenen-, Jugend- und Kinderarbeit mit Orchester, Jugend- und Schülerorchester, Zwergenband und Flötenkreis aktiv. Schwerpunkte des Sportvereins 1919 Lemberg e. V. bilden Fußball, Radsport und Gymnastik, hinzu kommt ein Chor. Darüber hinaus existieren außerdem die Freiwillige Feuerwehr Lemberg und der Pfälzerwald-Verein Lemberg e. V., der sich zusätzlich der Heimat- und Kulturpflege widmet.

Rittersteine

Auf Gemarkung der Gemeinde stehen zahlreiche Rittersteine. Ritterstein 36 Klosterbrunnen weist auf eine Quelle hin, die dem Kloster Hornbach gehörte. 208 Insel Suhl verweist auf eine dortige Suhle. 210 Ruine Storrwoogerhof – Forsthaus verweist auf im 18. Jahrhundert existierende Pottaschhütten, aus denen sich später ein Waldbauernhof und danach ein Forsthaus entwickelte, bis 1892 der Abriss folgte. 212 Am Sack markiert eine sackartige Talmulde. 306 Ruine Langkehler Sägemühle 1769–1894 weist auf eine ehemalige Mühle hin.

Bräuche

Vor Ort wird der Pfingstquack praktiziert, bei dem es sich um eine regionale Variante des Pfingstsingens handelt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Im ausgehenden 19. Jahrhundert entwickelte sich in Pirmasens und den umliegenden Gemeinden die Schuhindustrie. Die Schuhe brachten Geld in die Region, so dass viele Einwohner Lembergs täglich nach Pirmasens zur Arbeit gingen. Bald wurden in Lemberg ebenfalls Schuhe gefertigt; so entstand beispielsweise Anfang des 20. Jahrhunderts ein Teilbetrieb von Rheinberger. Die Frauen waren fortan in der Lage, mit Heimarbeit Zuverdienst und Familie verbinden, aber auch Fabriken wurden gebaut, beispielsweise der Betrieb der Familie Kästner. Mit der Globalisierung der Schuhherstellung ab ungefähr 1970 begann der Niedergang dieser Branche, die mittlerweile aus Lemberg verschwunden ist.

Ein erheblicher Teil der Berufstätigen arbeitet auswärts, überwiegend in der benachbarten Kreisstadt Pirmasens, nicht wenige fahren aber auch täglich nach Kaiserslautern oder in die Ballungsräume am Rhein.
Freizeit und Tourismus
Waldhaus Drei Buchen

Durch Lemberg verläuft die Deutsche Schuhstraße. Die weiten Waldgebiete sind mit Wanderpfaden unterschiedlicher Streckenlänge und Steigung durchzogen. Im Südwesten des Gemeindegebiets befindet sich das Waldhaus Drei Buchen Der Pfälzerwald-Verein markiert sowohl Fern- als auch Rundwanderwege. Durch die Gemeinde verläuft der Fernwanderweg Nahegau-Wasgau-Vogesen, der mit einem weißen Kreuz markiert ist. Darüber hinaus führt vom Kettrichhof aus über Hinterweidenthal, Dahn und Fischbach ein Wanderweg, der mit einem gelben Punkt markiert ist. Vom Laubbrunnen in der Nähe des Sportplatzes aus kann auf dem Lemberger Felsenpfad eine Rundwanderung unternommen werden. Eine Entwicklung, die den Tourismus zu einem wirtschaftlich bedeutenden Faktor macht, ist bislang nicht zu erkennen.
Verkehr

Die Verkehrsanbindung von Lemberg beschränkt sich auf die Straße. Die teilweise vierspurig ausgebaute B 10 passiert den Ort in ca. 5 km Entfernung. Nach Westen geht diese bei Pirmasens bald in die A 8 über, nach Osten erreicht sie nach Durchquerung des Pfälzerwaldes nach 37 Kilometern bei Landau die A65. Im Norden sind es etwa 40 km über die B 270 nach Kaiserslautern. Nach Süden existiert keine direkte überregionale Straßenverbindung: Beiderseits der deutsch-französischen Grenze gibt es lediglich kleinere Ortschaften und untergeordnete Straßen.

Durch Lemberg verlaufen außerdem die Landesstraßen 485, 486 und 487 sowie die Kreisstraße 36.

Militär

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Gemeinde Bestandteil der inzwischen aufgelösten Pirmasens Military Community; so existierte vor Ort die ab 1958 in Bau befindliche Lemberg Missile Station, die mit nuklearen Gefechtsköpfen ausgestattet war und in der ersten Hälfte der 1990er Jahre geschlossen wurde. Eine weitere militärische Einrichtung war die Lemberg Ammo Area 64.


Wir wünschen Ihnen bei einem Besuch schöne und erlebnisreiche Ferientage und einen erholsamen Aufenthalt in unserer Gemeinde.

Ortsgemeinde und Verkehrsverein Lemberg

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