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Winzeln

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Am westlichen Stadtrand von Pirmasens liegt der beliebte Wohnort Winzeln, der sich durch die ausgezeichnete Infrastruktur, die gute Anbindung an die Stadt und durch ein reges Vereinsleben auszeichnet.



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Am westlichen Stadtrand von Pirmasens liegt der beliebte Wohnort Winzeln, der sich durch die ausgezeichnete Infrastruktur, die gute Anbindung an die Stadt und durch ein reges Vereinsleben auszeichnet.

Seit der Eröffnung der L600 hat Winzeln eine eigene Abfahrt an der A8 zu verzeichnen. Auch ein vielfältiges Angebot zur Deckung des täglichen Bedarfs findet man in dem mit etwa 2170 Menschen größten Vorort von Pirmasens. Als stolzer Fremdenverkehrsort zeigt sich Winzeln. Schöne Gasthäuser und Hotels versprechen einen angenehmen Aufenthalt. Mehrere Industrieansiedlungen sorgen für Beschäftigung weit über den Ort hinaus.

"Die Anfänge von Winzeln gehen wohl zurück bis ins 15. Jahrhundert. Zu dieser Zeit haben vermutlich die ersten Häuser mit der Bezeichnung „Bei den Weiden“ gestanden. Laut dem vor Jahren verstorbenen Winzler Lehrer Konrad Flechsig leitet sich von jenen Bäumen die Ortsbezeichnung Winzeln ab.

Als Winzeln 1969 nach Pirmasens eingemeindet wird, zählt man rund 1800 Einwohner, davon 77 Prozent Protestanten, 20 Prozent Katholiken.

Weideland steht am Anfang der Geschichte von Winzeln. Professor Dr. Christmann deutet den Namen Winzeln aus dem Althochdeutschen „winidi“, dem Mittelhochdeutschen „winede“ (= Platz mit Weidegelände) und aus „sellen“ bzw. „selen“ (= Wohnung, Haus, Bauernhütte). Aus Windeselen wird Windsel oder Wintzel und mundartlich Wentzel, sagen doch die Gersbacher noch heute Wensle statt Winsle. Erst im Jahre 1534 erscheint der Ort urkundlich in der Form von Wentzel. 1563 heißt es in der Beschreibung der Ämter Zweibrücken und Kirkel: „Simpten, Wintzel und Finningen herunter kompt die Meizenbach.“

Wie allerorten bleibt auch in Winzeln nach dem Dreißigjährigen Krieg kaum ein kleines Häuflein von Menschen übrig. Schweizer Einwanderer frischen die Einwohnerschaft auf. Von größter Bedeutung damals ist es, dass den Bewohnern der Wüstenei die alten Waldrechte und Vergünstigungen auch in den herrschaftlichen Forsten wieder gewährt werden. Die im Wilderungsdekret vom 10. März 1740 für Winzeln aufgezählten Wilderungen (das sind im 30-jährigen Krieg caduc = erblos oder herrenlose Gewannen) werden im Laufe der Zeit zur Nutzung freigegeben.

1816 kommt Winzeln mit der Pfalz zu Bayern. Handwerk und Gewerbe liegen darnieder. Die Scheler-, Reh- und Littersbachermühle werden eingestellt. Eine starke Auswanderung nach Amerika setzt ein.

Der schwere Boden verlangt die Haltung und die Zucht von Pferden. Winzeln wird ein Dorf der Rosse. Diesem Umstand und der früheren Zugehörigkeit zur Grafschaft Hanau-Lichtenberg verdankt Winzeln sein schönes ansprechendes Ortswappen. Seit 1902 besitzt Winzeln eine eigene Wasserversorgung. Ein weithin sichtbarer Wasserturm versorgt die Häuser des westlich von Pirmasens gelegenen Ortes mit dem kostbaren Nass.

Am 8. Juni 1969 wird Winzeln nach Pirmasens eingemeindet und erfährt seitdem einen beachtlichen Aufschwung. U. a. ist eine großzügige Weiterentwicklung der Gewerbeflächen und der Wohngebiete vorgesehen. Das Industriegebiet „Am Gehörnerwald“ ist bereits im Bau, das Gewerbegebiet „Auf dem neuen Feld“ in der Planung.

War Winzeln bis zum letzten Jahrhundert noch stark von der Landwirtschaft geprägt, so gibt es heute nur noch wenige Landwirte. Stetig ansteigend sind hingegen die Ansiedlungen von Gewerbe- und Industriebetrieben. Im Industriegebiet West sind fast alle Bauflächen vergeben. Die Wasgau AG ist mit ihrem Logistikzentrum, der Bäckerei sowie dem Verwaltungsgebäude das größte ortsansässige Unternehmen.

Was die Freizeitgestaltung betrifft, bieten die Winzler Vereine für jeden Geschmack etwas Passendes. "Wandern, Singen, Reiten, Fußball- und Tennisspielen sowie viele weitere Angebote finden sich in und um Winzeln." (Quelle: Pirmasenser Zeitung PZ, 10.08.2005)

Auch Urlaubssuchende werden in Pirmasens-Winzeln fündig. Wandern, Radeln, Reiten und Nordic Walking sind mit im Angebot. Das Naturschauspiel "Hexenklamm" ist in etwa 10 Minuten zu Fuß zu erreichen. Der Westpfalz Radwanderweg führt durch Winzeln hindurch.

Wanderwege in Winzeln:

Rundweg Nr. 1
Winzeln (Denkmal) – Molkenbrunner Hof – Littersbacher Mühle – Rehmühle – Schelermühle – Eichelsbacher Mühle – Forellengrund – Winzeln Dauer: 14 km – 3 ½ Stunden

Rundweg Nr. 2
Winzeln (Denkmal) – Langenberg – Schelermühle – Hummelsklamm – Bestenberg – Winzeln Dauer: 10 km – 2 ½ Stunden

Rundweg Nr. 3
Winzeln (Denkmal) – Bestenberg – Hummelsklamm – Weiherhalde – Bestenberg – Winzeln Dauer: 8 km – 2 Stunden

Rundweg Nr. 4
Winzeln (Denkmal) – Forellengrund – Pumpengrund – PWV Stockwaldhütte – Winzeln Dauer: 4 km – 1 Stunde

Fernwanderung Schönau – Ramsen (blau-weißer Balken)

Teilstrecke: Vinningen (Kröpper Straße) – Vinningen (Kirche) – Scheidkopf – Eicheslbacher Mühle – Forellengrund – Winzeln – Gersbach – Blümelstal – Kläranlage – Hengsberg – Höheischweiler Dauer: 15 km – 3 ½ Stunden

Übernachten kann man im 4-Sterne Hotel Restaurant Kunz, in der Dorfschenke oder der 3-Sterne Ferienwohnung von Familie Schramm.

Auf dem Gelände des PWV Ortsgruppe Winzeln e.V., Am Stockwald (Stockwaldhütte) ist ein Grillplatz vorhanden, der für Veranstaltungen gemietet werden kann.

Ansprechpartner Heidi Kiefer Telef. 06331 / 91946 (1. Vorsitzender)

Hüttenwart: Alfred Schweitzer Telef. 06331 /96907



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