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Winter auf dem Bauernmarkt - und eine Gedenktafel angebracht

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Winter auf dem Bauernmarkt - und eine Gedenktafel angebracht

Unser "deutsch-französische Bauernmarkt" im Mai ist seit vielen Jahren ein Highlight in unserem Veranstaltungskalender. Marktstände aus dem Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen bereichern unseren Wochenmarkt mit tollen Produkten.


Autor: Markus Zwick
vom: 04.05.2019



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❄️ Winter auf dem Bauernmarkt - und eine Gedenktafel angebracht ❄️

Unser "deutsch-französische Bauernmarkt" im Mai ist seit vielen Jahren ein Highlight in unserem Veranstaltungskalender. 🥐🇫🇷🇩🇪Marktstände aus dem Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen bereichern unseren Wochenmarkt mit tollen Produkten aus der deutsch-französischen Grenzregion. Geräucherte Pfälzer Forellen, Käse, Wurst und Marmelade aus dem Elsass, Traubensaft von der Weinstraße und vieles mehr. Das alles gibt es auf dem Bauernmarkt. 🤩

Während der Markt in den letzten Jahren bei herrlich schönem Wetter Frühlingsgefühle geweckt hatte, hätte er heute glatt als "Weihnachtsmarkt" veranstaltet werden können. Denn heftiger Schneefall wie im tiefsten Winter prägte den heutigen Markt. Die Marktbeschicker nahmen es mit Humor und dicken Winterjacken. Und auch die Pirmasenser machten deutlich, dass sie nicht aus Zucker sind. So war der Markt zwar nicht ganz so gut besucht wie sonst, es kamen aber trotzdem viele Leute auf den Exe - und fanden es schön. Nur ein Stand mit heißem Glühwein, der hat gefehlt...❄️

Nachmittags brachte ich dann gemeinsam mit dem "Arbeitskreis Geschichte der Juden in Pirmasens" eine Gedenktafel in der Kaiserstraße an. Die Tafel erinnert an Frau Barabara Schohl und das Ehepaar Liedl, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Zeitzeuge Gerhard Heil berichtete von der Deportation von Frau Schohl in das Ghetto Theresienstadt. Er war als 6-jähriger Junge selbst Augenzeuge, als Frau Schohl von Männern aus der Wohnung geholt und mit einem Kleinlaster abtransportiert wurde. Seine Eltern waren gut mit dem Ehepaar Liedl befreundet. Das war ein Bericht eines Zeitzeugen, der unter die Haut ging.

Die Gedenkarbeit ist auch künftig von großer Bedeutung. Denn der Friede in unserem Land, in Europa und in Pirmasens ist keine Selbstverständlichkeit. Er muss immer wieder neu bewahrt und erkämpft werden. Die Greueltaten und das Unrecht im Nationalsozialismus erscheinen aus heutiger Sicht für viele undenkbar. Aber ein solches Unrecht könnte sich wiederholen - wenn wir nicht wachsam bleiben. Dazu gehört es, aus der eigenen Geschichte zu lernen.




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