Die Versorgung der Patienten stellt die niedergelassenen Ärzte zurzeit vor große Probleme und es fehlt vielen Praxen an Schutzausrüstung. Es ist in den Praxen nicht immer möglich, ansteckende Patienten von den anderen Patienten zu trennen.
Autor: Markus Zwick
vom: 03.04.2020
Die Versorgung der Patienten stellt die niedergelassenen Ärzte zurzeit vor große Probleme und es fehlt vielen Praxen an Schutzausrüstung. Es ist in den Praxen nicht immer möglich, ansteckende Patienten von den anderen Patienten zu trennen. Und viele Menschen trauen sich nicht mehr zum Arzt, obwohl sie es eigentlich müssten.
Um diesem Problem zu begegnen, haben wir in Pirmasens eine so genannte „Infekt-Ambulanz“ eingerichtet. Dort können sich künftig Patienten mit Atemwegserkrankungen und Infekten untersuchen und behandeln lassen. Die regulären Arztpraxen werden so von Menschen mit Infekten entlastet.
Die neue Ambulanz befindet sich in der Messe in Pirmasens. Unsere Hausmeister und die Kollegen der Feuerwehr haben dort in Windeseile tolle Praxisräume eingerichtet. Dort können die Patienten künftig professionell behandelt werden.
Die Ambulanz steht grundsätzlich allen Ärzten offen, die sich dort einbringen möchten. Zum Start werden Günter Zinßius aus Pirmasens, Dr. Leidecker aus Waldfischbach und Dr. Ehmann von der Bereitschaftsdienstzentrale die ersten Dienste übernehmen. Die Ambulanz öffnet erstmals am Montag und hat von 10-12 Uhr und von 16-18 Uhr geöffnet.
In der Ambulanz beteiligen sich auch mehrere freiwillige Helfer unseres Projekts ps:hilft und übernehmen den Empfang der Patienten an der Rezeption!
Termine in der Infekt-Ambulanz werden bei Bedarf durch den Hausarzt für Sie vereinbart. Die Ambulanz steht allen Menschen aus Pirmasens und der Südwestpfalz offen.
Ich danke den Ärzten, den Kollegen von Stadt, SEG und Feuerwehr, den freiwilligen Helfern und der Messe für die großartige Unterstützung!
