Zurück


Pirmasens - Landrätin und OB fordern pragmatische Lösung für Berufspendler

Pirmasens - Landrätin und OB fordern pragmatische Lösung für Berufspendler

Landrätin Dr. Susanne Ganster und Oberbürgermeister Markus Zwick fordern eine schnelle wie pragmatische Lösung für französische Berufspendler.


Autor: Stadtverwaltung Pirmasens
vom: 30.04.2020



Anfragen zur Dienstleistung
Anfragen
Zur Webseite
Webseite




Kommentare, Berichte und Anmerungen zur Veranstaltung

Meine Stimmung / Mein Eindruck:

Ihr Name:

Ihr Kommentar:

Bilder der Veranstaltung hochladen...





Bewertung



Ihr Name:

Ihre Bewertung:



Ausführliche Beschreibung

Landrätin Dr. Susanne Ganster und Oberbürgermeister Markus Zwick fordern eine schnelle wie pragmatische Lösung für französische Berufspendler. Mit Schreiben an Bundesinnenminister Horst Seehofer schlagen die Landrätin und der OB sowie die Verbandsbürgermeister eine kontrollierte Öffnung der Grenzübergänge in Kröppen und Hirschthal ab 4. Mai 2020, vor.

„Die Grenzschließungen in der Südwestpfalz durchschneiden einen gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraum“, blicken Dr. Susanne Ganster und Markus Zwick mit Sorge auf die aktuelle Situation.

Der Landkreis mit den beiden Städten Pirmasens und Zweibrücken sei in vergleichsweise geringem Ausmaß von der Corona-Pandemie betroffen. Zu einer Eindämmung maßgeblich beigetragen hätte insbesondere auch die Grenzschließung zu der stark betroffenen Nachbarregion Grand Est, heißt es in dem Brief. Inzwischen würden die Maßnahmen greifen und die Ausbreitung habe sich deutlich verlangsamt, berichten die beiden Politiker. „Daher ist es nun wichtig mit Augenmaß zu handeln“, betont Dr. Susanne Ganster. Zusammen mit dem Pirmasenser OB Markus Zwick und im engen Schulterschluss mit den Verbandsbürgermeistern im Landkreis sowie dem erweiterten Kreisvorstand fordert die Landrätin eine kontrollierte Grenzöffnung in der Südwestpfalz.

Aktuell können Berufspendler in der Südwestpfalz ausschließlich in Hornbach die deutsch-französische Grenze passieren. Das bedeutet für viele Betroffene, dass sie Umwege von bis zu 40 Kilometern in Kauf nehmen müssen. Um ihnen den täglichen Weg zur Arbeit zu erleichtern, sei es sinnvoll zwei weitere, strategisch wichtige Grenzübergänge innerhalb des Landkreises zu öffnen, betonen Ganster und Zwick. Schließlich seien viele Unternehmen in der Region, darunter auch Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, auf die französischen Mitarbeiter dringend angewiesen.

Geht es nach ihrem Willen, sollen ab 4. Mai 2020, die Grenzübergänge in Hirschthal (VG Dahner Felsenland) und Kröppen (VG Pirmasens-Land) morgens zwischen 6 und 8 Uhr sowie nachmittags zwischen 16 und 18 Uhr für Berufspendler geöffnet werden – kontrolliert durch die Bundespolizei.

„Die kontrollierte Grenzöffnung ist über die wirtschaftlichen Gründe hinaus ein wichtiges Zeichen der gelebten Solidarität und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Krise“, so Ganster und Zwick. In dem Schreiben an den Bundesinnenminister unterstreichen sie mehrfach die gute und intensive Freundschaft zu den französischen Nachbarn.




Zurück