Wie ihr vielleicht wisst, gibt es in der Kunst unterschiedliche Drucktechniken, mit denen man Bilder erstellen kann. Das „künstlerische Drucken“ hat allerdings wenig gemeinsam mit dem, was man allgemein unter Drucken versteht.
Autor: Stadtverwaltung Pirmasens
vom: 09.05.2020
Wie ihr vielleicht wisst, gibt es in der Kunst unterschiedliche Drucktechniken, mit denen man Bilder erstellen kann. Das „künstlerische Drucken“ hat allerdings wenig gemeinsam mit dem, was man allgemein unter Drucken versteht, zum Beispiel wenn der Drucker zuhause für euch eine bunte Seite ausspuckt.
Beim künstlerischen Drucken gibt es viele Techniken, zum Beispiel Holzdruck, Buchdruck, Linoldruck oder die Radierung; sie lassen sich grob in die zwei Verfahren Hoch- und Tiefdruck aufteilen. Alle Techniken haben gemeinsam, dass man eine Druckplatte (Holz beim Holzdruck, Kupferplatten bei der Radierung etc.) benötigt, die erst bearbeitet, dann mit Farbe bestrichen und im Anschluss in einer Druckerpresse fest auf ein Papier gepresst wird, um so einen Abdruck herzustellen.
Die Druckplatte wird dazu mit entsprechendem Werkzeug bearbeitet, bei Holzdrucken ist das sehr anstrengend, da das Material sehr hart ist; bei der Radierung reicht eine feine Radiernadel mit der man Linien oder Punkte in seine Platte kratzt. Bei Hochdrucktechniken wie dem Holzdruck sieht man später auf dem Bild alles in Farbe, was auf der Druckplatte „oben“ ist, also was man nicht entfernt hat. Beim Tiefdruck wiederum sieht man das, was „unten“ ist, also was in die Druckplatte gekratzt oder gedrückt wurde. Tiefdruckergebnisse kann man in der Regel nur mit einer Druckpresse erzielen, da es viel Kraft braucht um die Farbe aus den feinen Ritzen auf das Papier zu bringen.
Auch ihr könnt zuhause einen Druckversuch starten.
Die Bastelanleitung findet ihr hier:
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