Beim Thema Zuzugssperre werde ich immer wieder gefragt, wie sich das mit meiner Einstellung verträgt, dass Pirmasens eine "Stadt der Toleranz" ist? Die Antwort liegt darin, dass wir die Flüchtlinge möglichst gut integrieren möchten.
Autor: Markus Zwick
vom: 11.06.2020
In dieser Woche hat das rheinland- pfälzische Integrationsministerium entschieden, dass die Zuzugssperre für Flüchtlinge in Pirmasens bis zum 31.3.2021 verlängert wird! Ich bin über diese Entscheidung sehr erleichtert, denn so können wir uns weiterhin gut um die Integration der vielen bereits hier lebenden Flüchtlinge kümmern! 🤝
Beim Thema Zuzugssperre werde ich immer wieder gefragt, wie sich das mit meiner Einstellung verträgt, dass Pirmasens eine "Stadt der Toleranz" ist? Die Antwort liegt darin, dass wir die Flüchtlinge möglichst gut integrieren möchten. Pirmasens hatte aber in der Flüchtlingskrise so viele Zuzüge, dass unsere Hilfesysteme überlastet wurden. Kindergärten, Schulen, Sprachkurse und das Ehrenamt wurden mit der stetig steigenden Zahl von Menschen mit Fluchthintergrund nicht mehr einig!
Die Zuzugssperre hat diese Situation deutlich verbessert! Sie ist ein Instrument, das positiv für die Flüchtlinge wirkt und ihre Integration unterstützt! Dank der Zuzugssperre gibt es mittlerweile auch tolle Erfolge. In den Kindergärten und Schulen klappt die Arbeit mit den Kindern immer besser! Und immer mehr Erwachsene haben schon Arbeit gefunden. Die Zuzugssperre steht also nicht im Widerspruch zu unserer toleranten Stadt, sondern stärkt vielmehr den Zusammenhalt und die gegenseitige Akzeptanz! 💪🏻
Aufgrund der aktuellen Diskussionen möchte ich auch noch einmal unterstreichen, dass ich mich als Oberbürgermeister entschieden von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und rassistischer Gewalt distanziere! Es ist nicht akzeptabel, wenn Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, usw. Opfer von Ausgrenzung und Gewalt werden! Ich kämpfe deshalb auch weiterhin für Toleranz und Menschenfreundlichkeit in unserer Stadt! 💪🏻
