Wenn Kinder und Jugendliche bzw. ihre Eltern sich für eine Schule entscheiden, interessiert es sie nicht, ob die Stadt oder der Landkreis für die Schule zuständig ist! Wichtig ist ihnen nur, die bestmögliche Schule zu finden!
Autor: Markus Zwick
vom: 18.11.2020
Wenn Kinder und Jugendliche bzw. ihre Eltern sich für eine Schule entscheiden, interessiert es sie nicht, ob die Stadt oder der Landkreis für die Schule zuständig ist! Wichtig ist ihnen nur, die bestmögliche Schule zu finden! 👨👩👧👦
So sehe ich das auch! Und deshalb habe ich gemeinsam mit Landrätin Dr. Susanne Ganster und dem Zweibrücker OB Dr. Wosnitza „Neuland betreten“. Erstmals haben wir einen gemeinsamen „Schulentwicklungsplan“ erarbeiten lassen und diesen am Montag der Öffentlichkeit vorgestellt! Verbunden mit der Offenheit, bisherige Planungen kritisch zu hinterfragen und ggf. zu verändern! 🧐
Der Plan zeigt zunächst, dass sich die Schülerzahlen in Pirmasens super entwickelt haben! Uns war von den Statistikern immer gesagt worden, dass die Schülerzahlen stark sinken werden. Doch das Gegenteil ist mittlerweile der Fall: die Kinderzahlen sind teils deutlich gestiegen und bleiben insgesamt auch für die nächsten Jahre stabil! 🍀📈
Die wesentlichen Feststellungen des Planes sind:
Alle „Grundschulen“ werden weiterhin gebraucht! Lediglich an der Grundschule Sommerwald sind wenige Kinder. Solange dort keine großen Investitionen notwendig werden, soll die Schule aber weiterbetrieben werden!👍
Die „Pirminiusschule“ für Kinder mit Förderbedarf „G“ ist viel zu klein und muss gemeinsam mit dem Landkreis neu gebaut werden.
Die „Realschule Plus Kirchberg“ und die „Landgraf Ludwig Realschule Plus“ werden weiterhin als eigenständige Schulen gebraucht! Für die LL- Realschule ist am Nagelschmiedsberg ein weiteres Schulgebäude zu errichten! 👷
Die Stadt soll ausdrücklich keine „Integrierte Gesamtschule“ einrichten, da diese Schulform bereits ausreichend im Landkreis vorgehalten wird!
Alle drei „Gymnasien“ werden dauerhaft gebraucht! Keines von ihnen ist künftig gefährdet!🤝
Die Berufsbildende Schule bleibt ebenfalls unverändert, soll sich aber mit den Berufsschulen in Rodalben und Zweibrücken gut abstimmen, um keine unnötige Konkurrenz aufzubauen.
In einem wichtigen Punkt habe ich mich allerdings wegen der positiven Entwicklung der Schülerzahlen entschlossen, unsere bisherige Planung aufzugeben bzw. abzuändern: ich möchte dem Stadtrat vorschlagen, die vor vielen Jahren beschlossene „Schulgebäuderochade“ zu beenden!
Darin sehe ich für alle betroffenen Schulen eine große Chance und bessere Planungssicherheit! So können nämlich alle Schulen an ihrem bisherigen Standort verbleiben! Das gilt auch und insbesondere für das Hugo- Ball- Gymnasium: dieses soll nach meinem Wunsch auch weiterhin am „Fahrschen Wald“ bleiben! 🍀
