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Pong der Urvater der Videospiele stammt aus Rodalben

Pong der Urvater der Videospiele stammt aus Rodalben

Ralph Baer ein Deutsch - Amerikanischer Spieleentwickler der in Rodalben lebte hat das Spiel Pong entwickelt das von Atari im Jahre 1972 veröffentlicht wurde.


Autor: Mein PS Quelle: Wikipedia


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PLZ: 66976
Ort: Rodalben



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Ausführliche Beschreibung

Das Programm

Das Spielprinzip von Pong ist simpel und ähnelt dem des Tischtennis: Ein Punkt („Ball“) bewegt sich auf dem Bildschirm hin und her. Jeder der beiden Spieler steuert einen senkrechten Strich („Schläger“), den er mit einem Drehknopf (Paddle) nach oben und unten verschieben kann. Lässt man den „Ball“ am „Schläger“ vorbei, erhält der Gegner einen Punkt. Das programmtechnisch aufwändigste an Pong war die Anzeige des aktuellen Punktestandes. Da das Originalspiel nie von der USK geprüft wurde, ist in Deutschland die originale Version formal freigegeben ab 18 Jahren. Dies gilt jedoch nicht für die Version von 1999, die „ohne Altersbeschränkung“ freigegeben wurde.

Geschichte
Ralph Baer gilt als Vater der Videospiele und als ein Eckpfeiler der Videospielindustrie. 1966 entwickelte er den Prototyp der ersten Konsole überhaupt, die sogenannte „Brown Box“, welche an jedes handelsübliche Fernsehgerät angeschlossen werden konnte. Das Gerät enthielt unter anderem ein Verfolgungs- und ein Tennisspiel.

Im Frühjahr 1972 präsentierte in Burlingame, Kalifornien, die Firma Magnavox ihre von Ralph Baer entwickelte Magnavox Odyssey. An dieser Präsentation spielte Nolan Bushnell zum ersten Mal dieses Ping-Pong Spiel. Als Bushnell wenig später Atari gründete, beauftragte er seinen noch neuen Angestellten Allan Alcorn, zu Übungszwecken ein Ping-Pong-Spiel zu erstellen. Wie sich herausstellte, machte das Ping-Pong-Spiel so viel Spaß, dass Bushnell sich entschied, es zu veröffentlichen. Da der Begriff Ping Pong bereits geschützt war, einigte man sich darauf, das Spiel ganz einfach Pong zu nennen.

Als Magnavox von Pong erfuhr, informierten sie Atari darüber, dass für das Spielprinzip bereits Patente bestanden. Vor Gericht konnte Magnavox beweisen, dass Bushnell im Frühjahr 1972 deren Ping-Pong-Spiel gesehen und gespielt hatte. Ein Eintrag Bushnells im Gästebuch von Magnavox untermauerte deren Beweisführung. Atari wurde zur Zahlung von $700.000 zur Nutzung der Patente von Magnavox verurteilt. Für Atari war das jedoch eine gute Investition, da man bis 1983 weit über 8000 Pong-Münzautomaten verkaufte.

Der Pong-Automat basierte nicht auf einem Mikroprozessor mit einem Programm, sondern auf einem festverdrahteten, teils digitalen, teils analogen Schaltkreis – er war daher kein Computer. General Instrument stellte später für Konsolen den IC AY-3-8500 her (Pong-on-a-Chip).

Um 1974 kam in Wels, Oberösterreich, ein erster Pong-Automat in Säulen-Tischfom mit je einem Drehknopf für 2 Spieler auf. Der s/w-Röhrenbildschirm lag unter einer horizontalen Glasplatte.

Im Sommer 1975 präsentierte Atari auf der Consumer Electronics Show (CES) eine Heimversion von Pong. Die Spielkonsole stieß auf wenig Interesse, da das Odyssey von Magnavox sich nur mäßig verkauft hatte und dessen Produktion bereits 1974 eingestellt worden war.

Kurz nach der CES bekundete Tom Quinn, Einkäufer bei Sears, Interesse an Pong. Die Verhandlungen mit Atari endeten damit, dass Sears die alleinigen Vermarktungsrechte erhielt und Atari bis zum Weihnachtsgeschäft 150.000 Einheiten der Pong-Konsole liefern sollte.

Das Weihnachtsgeschäft wurde ein voller Erfolg und die Pong-Konsole sowie diverse Nachbauten wie der Ameprod TVG-10 blieben bis Ende der 1970er Jahre erfolgreich, in Europa bis Anfang der 1980er Jahre.

1977 kam die Videospielkonsole Atari 2600 auf den Markt. Mit ihr erschien das Spielmodul Video Olympics, welches auch unter dem Namen Pong Sports von Sears Roebuck veröffentlicht wurde. Es enthielt zahlreiche Pong-Varianten, die teilweise auch als Stand-Alone-Konsole (s. o.) erhältlich waren.

Aus Pong hat sich die Variante Breakout entwickelt. In Computerspielen wie Commander Keen (dort unter dem Namen „Paddle War“) hat Pong sein Nischendasein gefunden.

In der Arcade-Grundversion können nur zwei Spieler gegeneinander spielen. Später gab es auch Versionen mit einem Computergegner. Im September 1973 erschien Pong Doubles, das erste Spiel für gleichzeitig vier Spieler.

Ab 1977 spielte Pong auch im deutschen Fernsehen in der Sendung Telespiele eine wichtige Rolle.

Es gab / gibt verschiedene Variationen und Adaptionen des Spiels; neben den Umsetzungen für nahezu alle Computer- und Betriebssysteme sind drei Varianten besonders hervorzuheben:
Die DDR-Version der Spielkonsole war die BSS 01 (1980–1984).
Die Painstation ist eine Pong-Variante, die den Spielern verschiedenartige Schmerzen zufügt.
Im Projekt Blinkenlights (2001) konnte Pong auf einer Hausfassade gespielt werden, gesteuert per Mobiltelefon.

Ende Februar 2012 gab Atari bekannt, dass eine neue Version von Pong anlässlich seines 40. Geburtstages für eine Nutzung unter iOS neu herausgebracht werden soll. Hierzu konnten unabhängige Entwickler bis zum 31. März 2012 Vorschläge einreichen. Für den Gewinner wurde eine Prämie von 100.000 US-Dollar ausgelobt.

Pong gehörte zur zweiten Riege von Computerspielen, die das Museum of Modern Art am 28. Juni 2013 in seine Dauerausstellung aufnahm.


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